Freitag, März 18, 2016

Weltanschauliches :-)

 "... beim Fressen ..." - Als ich meinem älteren Bruder berichtete, was meine Agas "essen", widersprach er kategorisch: "Menschen essen, Tiere fressen."

Ich: Stimmt, das kommt in den besten Familien vor. In Fällen der Unsittlichkeit & überbordenden Gier "fressen" Mensch & Tier, wie ich es alle paar Tage ebenfalls übertreiben mag. In anderen Fällen kann von "Naschen" &.s.w. die Rede sein.

Die Einteilung, ob "essen" oder "fressen" mache ich aus weltanschaulichen Gründen nicht davon abhängig, ob Tier oder Mensch, sondern nach stilistischen Kriterien.

Das ist im Deutschen anders üblich, aber ich freue mich, dass es in anderen Sprachen, z.B. Polnisch, Englisch exakt wie in meiner Verwendung ist, also weniger überheblich gegenüber den Tieren.

Donnerstag, März 17, 2016

Gitterabstand für Käfig und Volieren

Gitterabstände müssen tatsächlich möglichst exakt auf die Größe unserer geliebten Gefangenen abgestimmt sein. Sind die Abstände zu weit, dann werden die Pieperchen ständig in Versuchung geführt, ob sie nicht doch hindurch passen.
Auch das Umherlaufen auf solchen Käfigen fällt ihnen schwer. Es wird immerzu gestolpert.

Lässt sich daraus eine Regel ableiten? Ja >> "Eher zu engmaschig als zu weitmaschig." LG

ps: Für Agas m.E. maximal 16 mm, besser nur 14 mm 

Brei oder Trennkost

Müsli halte ich in folgenden Fälle für angebracht:
 - zwecks rascherer Umstellung auf eine gesunde Ernährung,
- zwecks Erleichterung für behinderte Pieperchen,
- zwecks Unterjubeln von Substanzen für kranke Pieperchen,
- als Erlebnis-Mahlzeit zu Festtagen, aber ansonsten bieten Christiane und ich unseren forschen Agas keinen Brei.

Also getrennte Kost aus folgenden Gründen:
- die Natur bietet keinen Brei, sondern erst im Verdauungstrakt,
- das Kornfutter würde von feuchten Gemüsen durchweicht, lässt sich vielleicht schlechter entspelzen,
- es kann speziell nachgelegt und ausgetauscht werden, was nicht mehr frisch genug ist,
- die Pieperchen steuern gemäß ihren Bedürfnissen die unterschiedlichen Futterarten an: "Jetzt will ich Möhrengrün. Also fliege ich hin, wo es aufgehängt oder im Teller ist. Jetzt will ich Körner. Also ... Jetzt will ich Blüten ..."

Allerdings machen wir auch keine "Mahlzeiten" i.S.v. Mahl-Uhrzeiten, sondern überlassen es den Piepern, wann und wie oft sie futtern möchten, wobei sie bei Frischgemüse natürlich sofort aufdringlich werden, denn die Frische verliert sich halt rascher als beim Körnerfutter. Und wer bei Frischkost Vorreiter ist, hat es am frischesten. Sind eben Gourmets - die Agas.