Montag, Dezember 09, 2013

Holz für Agaporniden

Wir haben unseren Fischen einiges an Wurzelholz für die Pieper geklaut, also ursprünglich aus dem Zoohandel, anderes Wurzelholz sammelten wir als Strandgut von der Ostsee. Ideal für Kletterzwecke und dauerhafte "Installationen", denn zum Zerknabbern zu hart. Desgleichen Kokosnuss, Bambus. Für den laufenden Mineralien-, Vitamin- und Knabberbedarf dann eher einfach frische Zweige vom Apfelbaum usw., die wir allerdings gründlich putzen.
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Aus einer Diskussion: Ob in der Natur oder in Wohnungen - überall knabbern Papageien an Zweigen und Kräutern herum - und nicht nur zum Nestbau oder aus Frust, sondern weil vieles schmeckt, Mineralien und Vitamine zuführt, den Schnabel im Geschick trainiert und ihnen sichtlich Spaß macht, wie am Eifer, an Bewegung und Gefiederstellung zu erkennen.
Die Knabberei hat eigenen Stellenwert, desgleichen die Kletterei. Das muss nicht unbedingt in einer Installation vereinigt sein, denn die Pieper sind durchaus flexibel und gescheit genug, um auch getrennte Angebote zu nutzen, wenngleich darin nicht jeder Aga so schnell wie ein anderer ist. - Agas sind halt auch nur Menschen.
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Klar haben Agas eine Vorliebe für "kurze Bremswege", aber sie stellen sich auch auf rutschigere Flächen ein. Und mal auf den Schnabel fallen, das kommt in den besten Felswänden vor. Jede gehobene Akrobatik ist Übungssache. Ich habe diesbezüglich mit dem Kaffeeholz eigentlich gar keine Bedenken. Da meine Frau etwaige Pestizidbelastungen geltend macht, wäre das Holz vorsichtshalber einmal gründlich abzukochen oder zu waschen, aber geknabbert und gelutscht wird eher an weicheren und frischeren Hölzern.