Naja, obwohl Agas recht schlaue Pieper sind, stellen sie sich im Vergleich zu Wellensittichen meines Erachtens deutlich zögerlicher und sturer, geradezu bockiger an.
Die kürzeste Antwort lautet: "Indem du ihnen viel Freude machst."
Okay, das ist ein bisschen platt, denn Agas haben ungeheuer viele Bedürfnisse, die sich auch nicht so sehr in kurze Worte fassen lassen. Trotzdem mal zwecks Andeutung, in welche Richtungen gedacht werden sollte:
1. "Für den Stellpatz der Voliere ist auf vieles zu achten."
2. Die Voliere muss wirklich groß bzw. breit genug sein und in einer Weise eingerichtet, dass unsere Pieper nicht alles erklettern, sondern auch mal erflattern müssen.
2.a) Keine handelsüblichen Hartholzstangen, sondern besser einfache Zweige von draußen.
2.b) Kein unnötiges Plastik. Und vieles mehr zu beachten.
3. Auf Kochdünste, Zigarettenrauch möglichst ganz verzichten.
4. Spezielle, hochwertige Aga-Futtermischung, keine "Leckerlis", denn sie sind einfach nur Nepp und bringen den Piepern nicht, was draufsteht,
5. Viel Frischkost, fast alle Gemüse, Gräser, Blumen, nahezu alle "Unkräuter" aus Gärten - jedoch unter Beachtung, dass keine Düngemittel enthalten.
6. Wenig Obst wegen des hohen Fruchtzuckergehalts, "denn Agas sind eigentlich schon süß genug" - und Zucker schädigt die Leber.
7. Möglichst einmal wöchentlich frische Zweige zum Beknabbern. Zwecks Mineralienaufnahme & Bespaßung, denn Agas möchten "arbeiten". Geeignet sind Zweige von Obstbäumen, aber besonders von Walnussbäumen, Korken- und Trauerweiden, eigentlich eher alles. Aber im Zweifel frag ruhig, denn wir tauschen uns hier nicht nur Wissenslücken aus:-), sondern recht gern auch Erfahrungen.
8. Ausreichend Freiflug. Der Erstflug ist riskant, vieles andere auch. Dazu bitte mal speziell in unsere Dateien gucken.
9. Sprich mit ihnen, nimm dir Zeit. Nicke mit dem Kopf, ruhig auch mal singen und mit ihnen schimpfen - "denn Katzen sind leise".
Je besser ihr euch kennt - und je mehr Freude ihr euch gegenseitig schenkt, desto vertrauensvoller wird es.
Ganz sicher genügt mir oft, den Piepern einfach nur zuzuschauen, wie sie sich vergnügen, wenn genug von allem da ist, was ihr Herz begehrt, aber ich genieße es eben auch, wenn ich mit Frischzweigen oder Ringelblumen reinkomme und sie über mich herfallen, als hätten sie nicht noch reichlich davon "unerledigt" vor den Fenstern. LG
Die kürzeste Antwort lautet: "Indem du ihnen viel Freude machst."
Okay, das ist ein bisschen platt, denn Agas haben ungeheuer viele Bedürfnisse, die sich auch nicht so sehr in kurze Worte fassen lassen. Trotzdem mal zwecks Andeutung, in welche Richtungen gedacht werden sollte:
1. "Für den Stellpatz der Voliere ist auf vieles zu achten."
2. Die Voliere muss wirklich groß bzw. breit genug sein und in einer Weise eingerichtet, dass unsere Pieper nicht alles erklettern, sondern auch mal erflattern müssen.
2.a) Keine handelsüblichen Hartholzstangen, sondern besser einfache Zweige von draußen.
2.b) Kein unnötiges Plastik. Und vieles mehr zu beachten.
3. Auf Kochdünste, Zigarettenrauch möglichst ganz verzichten.
4. Spezielle, hochwertige Aga-Futtermischung, keine "Leckerlis", denn sie sind einfach nur Nepp und bringen den Piepern nicht, was draufsteht,
5. Viel Frischkost, fast alle Gemüse, Gräser, Blumen, nahezu alle "Unkräuter" aus Gärten - jedoch unter Beachtung, dass keine Düngemittel enthalten.
6. Wenig Obst wegen des hohen Fruchtzuckergehalts, "denn Agas sind eigentlich schon süß genug" - und Zucker schädigt die Leber.
7. Möglichst einmal wöchentlich frische Zweige zum Beknabbern. Zwecks Mineralienaufnahme & Bespaßung, denn Agas möchten "arbeiten". Geeignet sind Zweige von Obstbäumen, aber besonders von Walnussbäumen, Korken- und Trauerweiden, eigentlich eher alles. Aber im Zweifel frag ruhig, denn wir tauschen uns hier nicht nur Wissenslücken aus:-), sondern recht gern auch Erfahrungen.
8. Ausreichend Freiflug. Der Erstflug ist riskant, vieles andere auch. Dazu bitte mal speziell in unsere Dateien gucken.
9. Sprich mit ihnen, nimm dir Zeit. Nicke mit dem Kopf, ruhig auch mal singen und mit ihnen schimpfen - "denn Katzen sind leise".
Je besser ihr euch kennt - und je mehr Freude ihr euch gegenseitig schenkt, desto vertrauensvoller wird es.
Ganz sicher genügt mir oft, den Piepern einfach nur zuzuschauen, wie sie sich vergnügen, wenn genug von allem da ist, was ihr Herz begehrt, aber ich genieße es eben auch, wenn ich mit Frischzweigen oder Ringelblumen reinkomme und sie über mich herfallen, als hätten sie nicht noch reichlich davon "unerledigt" vor den Fenstern. LG