ich bin ja schon etwas länger hier - und glaube mir bitte, dass unser Grimm wirklich nicht grimmig ist, sondern eher ein ganz normaler Aga, wie Elke und ich. Das ist voll artgerecht, macht uns glücklich, wenn wir nicht nur schmusen. Wellis sind da gewiss etwas moderater:-)
Dienstag, Dezember 10, 2013
Montag, Dezember 09, 2013
Holz für Agaporniden
Wir haben unseren Fischen einiges an Wurzelholz für die Pieper geklaut, also ursprünglich aus dem Zoohandel, anderes Wurzelholz sammelten wir als Strandgut von der Ostsee. Ideal für Kletterzwecke und dauerhafte "Installationen", denn zum Zerknabbern zu hart. Desgleichen Kokosnuss, Bambus. Für den laufenden Mineralien-, Vitamin- und Knabberbedarf dann eher einfach frische Zweige vom Apfelbaum usw., die wir allerdings gründlich putzen.
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Aus einer Diskussion: Ob in der Natur oder in Wohnungen - überall knabbern Papageien an Zweigen und Kräutern herum - und nicht nur zum Nestbau oder aus Frust, sondern weil vieles schmeckt, Mineralien und Vitamine zuführt, den Schnabel im Geschick trainiert und ihnen sichtlich Spaß macht, wie am Eifer, an Bewegung und Gefiederstellung zu erkennen.
Die Knabberei hat eigenen Stellenwert, desgleichen die Kletterei. Das muss nicht unbedingt in einer Installation vereinigt sein, denn die Pieper sind durchaus flexibel und gescheit genug, um auch getrennte Angebote zu nutzen, wenngleich darin nicht jeder Aga so schnell wie ein anderer ist. - Agas sind halt auch nur Menschen.
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Klar haben Agas eine Vorliebe für "kurze Bremswege", aber sie stellen sich auch auf rutschigere Flächen ein. Und mal auf den Schnabel fallen, das kommt in den besten Felswänden vor. Jede gehobene Akrobatik ist Übungssache. Ich habe diesbezüglich mit dem Kaffeeholz eigentlich gar keine Bedenken. Da meine Frau etwaige Pestizidbelastungen geltend macht, wäre das Holz vorsichtshalber einmal gründlich abzukochen oder zu waschen, aber geknabbert und gelutscht wird eher an weicheren und frischeren Hölzern.
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Aus einer Diskussion: Ob in der Natur oder in Wohnungen - überall knabbern Papageien an Zweigen und Kräutern herum - und nicht nur zum Nestbau oder aus Frust, sondern weil vieles schmeckt, Mineralien und Vitamine zuführt, den Schnabel im Geschick trainiert und ihnen sichtlich Spaß macht, wie am Eifer, an Bewegung und Gefiederstellung zu erkennen.
Die Knabberei hat eigenen Stellenwert, desgleichen die Kletterei. Das muss nicht unbedingt in einer Installation vereinigt sein, denn die Pieper sind durchaus flexibel und gescheit genug, um auch getrennte Angebote zu nutzen, wenngleich darin nicht jeder Aga so schnell wie ein anderer ist. - Agas sind halt auch nur Menschen.
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Klar haben Agas eine Vorliebe für "kurze Bremswege", aber sie stellen sich auch auf rutschigere Flächen ein. Und mal auf den Schnabel fallen, das kommt in den besten Felswänden vor. Jede gehobene Akrobatik ist Übungssache. Ich habe diesbezüglich mit dem Kaffeeholz eigentlich gar keine Bedenken. Da meine Frau etwaige Pestizidbelastungen geltend macht, wäre das Holz vorsichtshalber einmal gründlich abzukochen oder zu waschen, aber geknabbert und gelutscht wird eher an weicheren und frischeren Hölzern.
Sonntag, Dezember 08, 2013
Donnerstag, November 14, 2013
Beringung von Heimvögeln
Früher taten mir die Pieper leid, denn viele mögen ihre Ringe nicht. Seit ich aber Erfahrungen mit "Wegfliegern" und "Zufliegern" habe, befürworte ich die Beringung, denn über den Ring und Vogelpass finden dann doch sehr viele Pieper in ihr Zuhause zurück.
Dienstag, November 12, 2013
Zur Käfighaltung von Agaporniden
Die richtige Käfiggröße ist die Größe, die sich maximal realisieren lässt, besser eine richtige Innenvoliere, aber auch dann unzureichend, denn der Bewegungsdrang von Agas lässt sich nun mal nicht auf Zwei-Meter-Strecken reduzieren.
Darum ist es unumgänglich, den Piepern häufigen und langdauernden Wohnungsfreiflug zu ermöglichen, zumal wir mit dieser Vogelgröße auch weniger Sorge um Mobiliar und Sauberkeit haben müssen als mit Großpapageien.
Das von vielen gefürchtete "Nagetier" in unseren Lovebirds lässt sich ebenfalls recht gut in zumutbaren Grenzen halten, indem genügend Knabbersteine und dickere Äste (möglichst von Obstbäumen) platziert werden. Die Heiterkeit der Pieper wird da schnell jeden Aufwand oder Verzicht (Kerzen etc.) entschädigen.
Hauptproblem ist dann, wie die Strolche zurück in den Käfig zu bekommen sind, denn unbeobachtet sind viele Wohnungen einfach zu gefährlich, müssen gelüftet werden usw. Die Sympathie für den Käfig lässt sich ein wenig und am zuverlässigsten
a) durch die dortige Hauptfutterplatzierung erhöhen,
b) dass der Käfig am richtigen (Ruhe-)Platz steht und hoch genug ist, um deutlich oberhalb unserer Menschenköpfe Rückzugs- und Schlafplätze zu bieten,
c) dass der Käfig morgentlich nicht zu spät wieder für den Freiflug geöffnet wird. Die Pieper werden den Bedarf lautstark geltend machen.
So richtig an Käfig oder Zwei-Meter-Voliere "gewöhnen" lassen sich Agas eigentlich nicht, denn dafür sind sie einerseits viel zu schlau, andererseits zu uneinsichtig, warum sie mal fliegen dürfen und mal nicht.
Bei uns zuhause ist alles ein bisschen einfacher, weil sich unsere vier Agas ihre Schlafplätze selbst aussuchen können, für ein oberstes Regalbrett in unserem Schlafzimmer entschieden haben, um uns besser überwachen zu können:-)
Zwecks Sauberkeit tauschen wir ihnen als Unterlage Frühstücksbretter aus. Da hocken, schlafen und träumen sie dann paarweise und sehen einfach nur süß aus - bis sie den neuen Tag bejubeln und uns den Radiowecker ersparen.
Darum ist es unumgänglich, den Piepern häufigen und langdauernden Wohnungsfreiflug zu ermöglichen, zumal wir mit dieser Vogelgröße auch weniger Sorge um Mobiliar und Sauberkeit haben müssen als mit Großpapageien.
Das von vielen gefürchtete "Nagetier" in unseren Lovebirds lässt sich ebenfalls recht gut in zumutbaren Grenzen halten, indem genügend Knabbersteine und dickere Äste (möglichst von Obstbäumen) platziert werden. Die Heiterkeit der Pieper wird da schnell jeden Aufwand oder Verzicht (Kerzen etc.) entschädigen.
Hauptproblem ist dann, wie die Strolche zurück in den Käfig zu bekommen sind, denn unbeobachtet sind viele Wohnungen einfach zu gefährlich, müssen gelüftet werden usw. Die Sympathie für den Käfig lässt sich ein wenig und am zuverlässigsten
a) durch die dortige Hauptfutterplatzierung erhöhen,
b) dass der Käfig am richtigen (Ruhe-)Platz steht und hoch genug ist, um deutlich oberhalb unserer Menschenköpfe Rückzugs- und Schlafplätze zu bieten,
c) dass der Käfig morgentlich nicht zu spät wieder für den Freiflug geöffnet wird. Die Pieper werden den Bedarf lautstark geltend machen.
So richtig an Käfig oder Zwei-Meter-Voliere "gewöhnen" lassen sich Agas eigentlich nicht, denn dafür sind sie einerseits viel zu schlau, andererseits zu uneinsichtig, warum sie mal fliegen dürfen und mal nicht.
Bei uns zuhause ist alles ein bisschen einfacher, weil sich unsere vier Agas ihre Schlafplätze selbst aussuchen können, für ein oberstes Regalbrett in unserem Schlafzimmer entschieden haben, um uns besser überwachen zu können:-)
Zwecks Sauberkeit tauschen wir ihnen als Unterlage Frühstücksbretter aus. Da hocken, schlafen und träumen sie dann paarweise und sehen einfach nur süß aus - bis sie den neuen Tag bejubeln und uns den Radiowecker ersparen.
Ersten Freiflug vorbereiten
Erster Freiflug am besten ABENDS nach Einsetzen der Dämmerung und guter Zimmerbeleuchtung, damit das Fensterglas sichtbarer ist. Oder Fenster von innen mit Lampen anstrahlen. Wir haben für die ersten Freiflüge die Fenster mit Vorhängen oder weißen Bettlaken verhängt. Aller Anfang ist schwer und leider auch riskant. Wichtig ist, dass die Pieper nicht zu viel Geschwindigkeit haben. Dazu vor allem eigene Ruhe ausstrahlen, also besser nur eine Person im Raum und nicht stehen, sondern sich vor das Fenster setzen.
Vielleicht auch beim ersten Mal leckere Hirse in einem Meter Entfernung und etwas höher vor den Käfigausgang hängen, um zunächst etwas abzulenken. Aber die Pieper werden vermutlich zuuuuu froooooh sein, das Flugbedürfnis zu befriedigen und dem Käfig zu entrinnen.
Gefährlich sind übrigens auch Trinkbecher. Einer meiner Mandanten kam ins Wohnzimmer zurück - und sein geliebter Welli steckte kopfüber im Fantaglas - das wars.
Supergefährlich sind Türen, weil die Pieper irre schnell sind und zu gern auf Türblättern sitzen oder diese noch rasch überfliegen wollen. So verloren wir unseren hypergeliebten Murkel. Wir brachten dann Türblattbürsten oben am Türrahmen an. Aber Monate später übersah ich beim Verlassen der Wohnung, dass unser Zwitschi bei mir auf der Schulter saß. Draußen erschrocken vom Wind und lauten Straßenverkehr dann in die Bäume, Nachbarhöfe geflüchtet. Wir trauern bis heute, auch wenn er bestimmt Leuten zugeflogen ist, die sich ihn verknallt haben. - http://zwitschi.blogspot.com
- Es kann so viel passieren. Trotzdem: Sei wohlgemut, denn das gefällt auch den Piepern am besten:-)
Vielleicht auch beim ersten Mal leckere Hirse in einem Meter Entfernung und etwas höher vor den Käfigausgang hängen, um zunächst etwas abzulenken. Aber die Pieper werden vermutlich zuuuuu froooooh sein, das Flugbedürfnis zu befriedigen und dem Käfig zu entrinnen.
Gefährlich sind übrigens auch Trinkbecher. Einer meiner Mandanten kam ins Wohnzimmer zurück - und sein geliebter Welli steckte kopfüber im Fantaglas - das wars.
Supergefährlich sind Türen, weil die Pieper irre schnell sind und zu gern auf Türblättern sitzen oder diese noch rasch überfliegen wollen. So verloren wir unseren hypergeliebten Murkel. Wir brachten dann Türblattbürsten oben am Türrahmen an. Aber Monate später übersah ich beim Verlassen der Wohnung, dass unser Zwitschi bei mir auf der Schulter saß. Draußen erschrocken vom Wind und lauten Straßenverkehr dann in die Bäume, Nachbarhöfe geflüchtet. Wir trauern bis heute, auch wenn er bestimmt Leuten zugeflogen ist, die sich ihn verknallt haben. - http://zwitschi.blogspot.com
- Es kann so viel passieren. Trotzdem: Sei wohlgemut, denn das gefällt auch den Piepern am besten:-)
Außenvolieren, eine Checkliste
Ich hätte da immerzu Angst, dass beim Betreten/Verlassen ein Pieper entfliegt. Vielleicht müsste für Begehungen ein Netz drüber gehängt werden, alte Gardine o.ä.
Weitere Probleme:
Die Außenvoliere muss "ausbruchsicher" sein, bei Agaporniden und größeren Papageien wären Holzkonstruktionen möglicherweise zu leicht durchgenagt. Also besser Metallkonstruktionen, wobei Zink auch nicht grad gesund für unsere Pieper ist. Also genau informieren, welches Material und welche Gitterabstände für welche Papageienart geeignet ist.
Die Außenvoliere muss "einbruchsicher" sein, als stabil genug, dass keine Füchse, Marder, Waschbären eindringen können. Darum müsste die Außenvoliere auch auf einem stabilen Untergrund stehen, z.B. auf Gehwegplatten.
Die Außenvoliere muss "vandalismussicher" sein. Bei uns in Berlin fast unmöglich, denn es gibt zu viele Idioten. Aber zumindest Sicherungen gegen zu leichtes, unbefugtes Öffnen von Klappen und Türen. Also kleine Schlösserchen anbringen.
Die Außenvoliere muss "windsicher" sein, denn leichte Konstruktionen werden eben auch schnell mal umgeweht. Darum mit Erdspießen befestigen oder irgendwie anschrauben.
Die Außenvoliere muss "wetterfeste Gemütlichkeit" ermöglichen, damit unsere Pieper vor Stürmen geschützt sind, also vielleicht ein Plexiglas-Gehäuse einbauen, inklusive kleinem Eingang, ...
Und Greifvögel? Bei uns kommt zur Zeit keine Außenvoliere in Betracht, weil ein Habicht die Vögelchen verrückt machen würde: "Wir sitzen in der Falle!!!"
Jede Außenvoliere braucht deshalb auch immer irgendwelche Einbauten zwecks Rückzugsmöglichkeit, wenn das mal überhaupt funktioniert, denn der Fluchtinstinkt von Vögeln geht eher Richtung Himmel als in Höhlen, sind ja keine Kaninchen. - Erfahrungen?
Anmerkung: Das sind alles nur Überlegungen. Kritik erwünscht, möglichst mit Verbesserungsvorschlägen.
Weitere Probleme:
Die Außenvoliere muss "ausbruchsicher" sein, bei Agaporniden und größeren Papageien wären Holzkonstruktionen möglicherweise zu leicht durchgenagt. Also besser Metallkonstruktionen, wobei Zink auch nicht grad gesund für unsere Pieper ist. Also genau informieren, welches Material und welche Gitterabstände für welche Papageienart geeignet ist.
Die Außenvoliere muss "einbruchsicher" sein, als stabil genug, dass keine Füchse, Marder, Waschbären eindringen können. Darum müsste die Außenvoliere auch auf einem stabilen Untergrund stehen, z.B. auf Gehwegplatten.
Die Außenvoliere muss "vandalismussicher" sein. Bei uns in Berlin fast unmöglich, denn es gibt zu viele Idioten. Aber zumindest Sicherungen gegen zu leichtes, unbefugtes Öffnen von Klappen und Türen. Also kleine Schlösserchen anbringen.
Die Außenvoliere muss "windsicher" sein, denn leichte Konstruktionen werden eben auch schnell mal umgeweht. Darum mit Erdspießen befestigen oder irgendwie anschrauben.
Die Außenvoliere muss "wetterfeste Gemütlichkeit" ermöglichen, damit unsere Pieper vor Stürmen geschützt sind, also vielleicht ein Plexiglas-Gehäuse einbauen, inklusive kleinem Eingang, ...
Und Greifvögel? Bei uns kommt zur Zeit keine Außenvoliere in Betracht, weil ein Habicht die Vögelchen verrückt machen würde: "Wir sitzen in der Falle!!!"
Jede Außenvoliere braucht deshalb auch immer irgendwelche Einbauten zwecks Rückzugsmöglichkeit, wenn das mal überhaupt funktioniert, denn der Fluchtinstinkt von Vögeln geht eher Richtung Himmel als in Höhlen, sind ja keine Kaninchen. - Erfahrungen?
Anmerkung: Das sind alles nur Überlegungen. Kritik erwünscht, möglichst mit Verbesserungsvorschlägen.
Freitag, November 01, 2013
Schwarm oder Nichtschwarm?
In der freien Natur hat der Schwarm u.a. eine Schutzfunktion, derer es in Wohnungen nicht bedarf, aber trotzdem tut die Schwarmhaltung unseren Kleinen gut, denn sie freuen sich einfach über möglichst viel Trubel, zumal dann auch die Wahrscheinlichkeit größer ist, den richtigen Partner für sich zu finden, mit dem sich die "Unzertrennlichkeit" bewahrheiten lässt.
Freitag, Oktober 04, 2013
Donnerstag, Oktober 03, 2013
Was dürfen Agas nagen und essen?
Zunächst mal alle anerkannten Futterarten, die der Handel hoffentlich verantwortungsvoll anbietet, was allerdings im Erfahrungsaustausch diskutiert werden sollte.
Aber Vögel brauchen auch Frisches. Und da unsere Agas nun mal eigentlich in Afrika beheimatet sind, müssten wir ein bisschen aufpassen, ob die in unseren Breitengraden vorfindlichen Pflanzen überhaupt für Agas geeignet sind.
Wir gehen mit neuen Nage- und Futterarten in folgender Weise vor:
1. Zunächst recherchieren wir, ob die Pflanze oder das Pflanzenteil in unserer kleinen Papageienbibliothek empfohlen wird. Frische Weidenzweige und Obstbaumzweige werden im Fachbuch von Angelika Wedel als Nagematerial empfohlen in die Voliere zu hängen, zwecks Ergänzung des Mineralienangebots. Bei Hollunderzweigen müssen wegen Vergiftungsgefahr die Blätter entfernt werden.
2. Dann schauen wir bei in einem botanischen Fachbuch oder bei Wikipedia nach, was die Pflanze an Inhaltsstoffen und Nutzungsart hat. Weide wird bspw. als Viehfutter verwendet, ...
3. Dann platzieren wir solche Pflanzenteile zuerst irgendwo unauffällig, damit die Vögel nicht zu sehr darauf vertrauen, dass es "als Futter gemeint" ist - und sie folglich vorsichtiger sein müssen. Also zunächst außerhalb der typischen Futterplätze.
Wenn es irgendwo nur im Käfig stattfinden darf, dann müsste das Lieblingsfutter (bei uns Vogelmiere, rote Hirse) mal einen Tag durch schlichtere Hirse ersetzt werden, um dem ersten Versuch mit dem neuen Futter maximale Konkurrenz zu machen, so dass sie sich auf keinen Fall mit Heißhunger darauf stürzen und möglicherweise zu wenig nachdenken.
Ist die Lieblingskost schon vorher drin, kann die neue Kost interessanter wirken als sie womöglich sein darf. Also Lieblingskost und neue Kost gleichzeitig anbieten.
4. Dann beobachten wir, ob sie nur nagen und wie sie dabei reagieren, ob Kopf schüttelnd oder sich hineinsteigernd, wobei der Gesamteindruck zählt, ob sie skeptisch oder gierig wirken, wobei die "gesundeste Gier" immer nur dann anzunehmen ist, wenn es den Piepern zuvor an nichts fehlte.
Wenn sie nicht nur nagen, sondern tatsächlich futtern, dann achten wir auf den Stuhlgang, aber eigentlich auch schon nach dem Nagen, eigentlich sogar immer:-) Ist ja ooch nicht schwierig.
Wobei die Kotkontrolle nicht bei allen Piepern gleichermaßen zuverlässig ist, wenn bspw. einer von ihnen ungern Vogelsand futtert, weil es der vorherige Halter nicht wusste.
Noch ein Foto vom Fenster zur Straße. Dort steht die bislang "nicht verfütterte" Weide (sichtbar). Wahrscheinlich wird meine Frau Bedenken wegen der Autoabgase haben.
(Alles nur Thesen nach bestem Gewissen, aber mit wenig Wissen.)
Aber Vögel brauchen auch Frisches. Und da unsere Agas nun mal eigentlich in Afrika beheimatet sind, müssten wir ein bisschen aufpassen, ob die in unseren Breitengraden vorfindlichen Pflanzen überhaupt für Agas geeignet sind.
Wir gehen mit neuen Nage- und Futterarten in folgender Weise vor:
1. Zunächst recherchieren wir, ob die Pflanze oder das Pflanzenteil in unserer kleinen Papageienbibliothek empfohlen wird. Frische Weidenzweige und Obstbaumzweige werden im Fachbuch von Angelika Wedel als Nagematerial empfohlen in die Voliere zu hängen, zwecks Ergänzung des Mineralienangebots. Bei Hollunderzweigen müssen wegen Vergiftungsgefahr die Blätter entfernt werden.
2. Dann schauen wir bei in einem botanischen Fachbuch oder bei Wikipedia nach, was die Pflanze an Inhaltsstoffen und Nutzungsart hat. Weide wird bspw. als Viehfutter verwendet, ...
3. Dann platzieren wir solche Pflanzenteile zuerst irgendwo unauffällig, damit die Vögel nicht zu sehr darauf vertrauen, dass es "als Futter gemeint" ist - und sie folglich vorsichtiger sein müssen. Also zunächst außerhalb der typischen Futterplätze.
Wenn es irgendwo nur im Käfig stattfinden darf, dann müsste das Lieblingsfutter (bei uns Vogelmiere, rote Hirse) mal einen Tag durch schlichtere Hirse ersetzt werden, um dem ersten Versuch mit dem neuen Futter maximale Konkurrenz zu machen, so dass sie sich auf keinen Fall mit Heißhunger darauf stürzen und möglicherweise zu wenig nachdenken.
Ist die Lieblingskost schon vorher drin, kann die neue Kost interessanter wirken als sie womöglich sein darf. Also Lieblingskost und neue Kost gleichzeitig anbieten.
4. Dann beobachten wir, ob sie nur nagen und wie sie dabei reagieren, ob Kopf schüttelnd oder sich hineinsteigernd, wobei der Gesamteindruck zählt, ob sie skeptisch oder gierig wirken, wobei die "gesundeste Gier" immer nur dann anzunehmen ist, wenn es den Piepern zuvor an nichts fehlte.
Wenn sie nicht nur nagen, sondern tatsächlich futtern, dann achten wir auf den Stuhlgang, aber eigentlich auch schon nach dem Nagen, eigentlich sogar immer:-) Ist ja ooch nicht schwierig.
Wobei die Kotkontrolle nicht bei allen Piepern gleichermaßen zuverlässig ist, wenn bspw. einer von ihnen ungern Vogelsand futtert, weil es der vorherige Halter nicht wusste.
Noch ein Foto vom Fenster zur Straße. Dort steht die bislang "nicht verfütterte" Weide (sichtbar). Wahrscheinlich wird meine Frau Bedenken wegen der Autoabgase haben.
(Alles nur Thesen nach bestem Gewissen, aber mit wenig Wissen.)
Fremder Papagei im Garten - Was tun?
In solcher Situation braucht es die Gesangsaufzeichnung eines Artgenossen. Aufnahme mit dem Handy reicht, notfalls im Internet suchen.
Dann einfach laut ins nächst gelegene Gartenzimmer stellen, möglichst tief in den Raum, damit das Fenster geschlossen werden kann, wenn er rein gekommen ist. Das Fenster lässt sich vielleicht auch mit einer Leine aus der Ferne schließen.
Neben die Tonaufnahme gleich etwas Wasser und eine Hirse. UND etwas Geduld:-) Vor allem Geduld, wenn er drin ist. Möglichst auf Annäherung verzichten. Möglichst schön ruhig und lieb reden - und aus der Ferne einfach entspannt beobachten, aber nicht zu sehr anstieren:-), Sicherheit vermitteln.
Einen Käfig besorgen oder ausleihen. Nur dort Futter anbieten, erst auf obendrauf, dann auf dem Eingang, dann innen. Wenn er sich nicht in den Käfig traut, dann die Dunkelheit abwarten. Wenn er träumt, lässt er sich mit einem Bettlaken leicht fangen.
Dann bitte die Ringnummer notieren und anschließend in den Käfig an einen ruhigen = etwas erhöhten Ort = nicht zu tief unter Augenhöhe.
Dann über die Ringnummernstelle den Züchter, Händler und Käufer finden, was wirklich viel einfacher ist, als es viele traurige Menschen glauben, denen das Vögelchen weggeflogen ist.
Dann einfach laut ins nächst gelegene Gartenzimmer stellen, möglichst tief in den Raum, damit das Fenster geschlossen werden kann, wenn er rein gekommen ist. Das Fenster lässt sich vielleicht auch mit einer Leine aus der Ferne schließen.
Neben die Tonaufnahme gleich etwas Wasser und eine Hirse. UND etwas Geduld:-) Vor allem Geduld, wenn er drin ist. Möglichst auf Annäherung verzichten. Möglichst schön ruhig und lieb reden - und aus der Ferne einfach entspannt beobachten, aber nicht zu sehr anstieren:-), Sicherheit vermitteln.
Einen Käfig besorgen oder ausleihen. Nur dort Futter anbieten, erst auf obendrauf, dann auf dem Eingang, dann innen. Wenn er sich nicht in den Käfig traut, dann die Dunkelheit abwarten. Wenn er träumt, lässt er sich mit einem Bettlaken leicht fangen.
Dann bitte die Ringnummer notieren und anschließend in den Käfig an einen ruhigen = etwas erhöhten Ort = nicht zu tief unter Augenhöhe.
Dann über die Ringnummernstelle den Züchter, Händler und Käufer finden, was wirklich viel einfacher ist, als es viele traurige Menschen glauben, denen das Vögelchen weggeflogen ist.
Mittwoch, Oktober 02, 2013
Fehlprägung?
Dem Begriff "Fehlprägung" möchte ich mal den Begriff "Andersprägung" in den Wettbewerb schicken, denn ich halte unsere Agas nicht für "fehl", sondern "anders" geprägt, wenn sie mitzukommen versuchen, denn wir gehören ihnen zum "Schwarm", wie sie uns zur "Familie".
Wenn die Tiere uns lieben - und wir die Tiere lieben, uns folglich das Zusammensein ziemlich wichtig ist, dann halte ich weder die Tiere noch uns Menschen für "fehlgeprägt", sondern "andersgeprägt". Wenn wir unsere Agas auswildern wollten, dann würden wir solche Nähe vermeiden. Aber das haben eigentlich nicht vor:-)
Und auch unsere Agas möchten das nicht, denn zwei von ihnen sind "Entflogene", die bei uns bleiben dürfen - und denen es draußen überhaupt nicht gefiel.
Dienstag, Oktober 01, 2013
Fluggeschirr für Großpapageien
Das Video überzeugt weitgehend, aber wie ist es, wenn der Papagei grad mal keine Lust auf Geradeausflug hat? Zieht sich das Band so schnell zurück, dass ein Verheddern und eine Bruchlandung vermieden werden können? Oder muss der Großpapagei erst auf die Möglichkeiten trainiert werden?
Großpapageien sind toll, aber ich bin doch froh, dass unsere Agas raumtechnisch weniger anspruchsvoll sind und sich auch in Wohnungen zumindest insoweit austoben können, dass ihre Flugkünste auf hohes Niveau gelangen, was eben "nur" voraussetzt, dass sie auch wirklich möglichst vielstündig dürfen.
Schade, dass ich so unreligiös bin, denn ich würde mir für das nächste Leben Wohnverhältnisse wünschen, die von einer Riesenfreiluftvoliere umgeben ist mit "Vogelklappe" als Wohnungseingang für unsere Pieper, denn 100 mal 100 Meter und 30 Metern Höhe mit Wind, direkter Sonne und Schatten wären auch für Agas schöner.
Doch wie war der heutige Tag? Die vier Buppis waren hypervergnügt, zischten durch die Wohnung von, gaben flügelschlagend Konzerte, gorksten glücksträumerische Töne. Deshalb: Paradiese müssen nicht immer in allem grenzenlos sein.
Sonntag, September 29, 2013
Samstag, September 28, 2013
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